Diversität der Energiespeichertechnologien – Ein Schlüssel für die Zukunft der Energiewende

14.11.2024

Die Energiewende erfordert nicht nur den Ersatz fossiler Brennstoffe, sondern auch eine flexible und dezentrale Energiespeicherung. Im Rahmen des letzten E+E-Diskures des Forschungsfeld Energy + Environment and Environment“ der Technische Universität Darmstadt wurden wichtige Impulse aus der aktuellen und relevanten Forschung unseres Fachbereichs präsentiert. Christian Hasse stellte dabei neueste Arbeiten zu Metallen als innovativem Energiespeicher vor und erläuterte deren Rolle im Kontext der nationalen Wasserstoffstrategie.

Warum ist Diversität bei Energiespeichertechnologien entscheidend?

Ein zentrales Thema des Abends war die Erkenntnis, dass Diversität in den Energieträgertechnologien unerlässlich ist. In einer Zeit, in der wir noch nicht genau wissen, welche Technologien welchen Anteil haben werden, müssen wir auf eine Vielzahl von Lösungen setzen, die uns flexible und resiliente Energiesysteme ermöglichen. Dabei bieten Metalle wie Aluminium und Eisen eine vielversprechende Möglichkeit, Energie zu speichern und bei der Ausspeicherung auch Wasserstoff zu erzeugen – ein Verfahren, das nicht nur die dezentralisierte Energieversorgung unterstützt, sondern auch neue Möglichkeiten für die Industrie eröffnet.

Wie funktionieren Metalle als Energiespeicher?

Aluminium und andere Metalle können über elektrochemische oder thermochemische Reduktion Energie einspeichern, was sie zu flexiblen und transportablen Energiespeichern macht. Diese Metalle bieten eine vielversprechende und nachhaltige Alternative, die eine dezentrale Bereitstellung von Energie ermöglicht und die z.B. letzte Meile der Energieversorgung effizienter gestaltet.

Was bedeutet das für die Zukunft der Energieversorgung?

Die Diskussion hat erneut verdeutlicht, dass es keine „Einheitslösung“ gibt, wenn es um die Gestaltung der zukünftigen Energieversorgung geht. Vielfalt bei den Speichertechnologien und Energieträgern wird der Schlüssel sein, um auf die unterschiedlichen Anforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein. Flexibilität in der Bereitstellung und Speicherung von Energie wird es uns ermöglichen, den fluktuierenden Bedarf, die schwankende Erzeugung und saisonalen Ausgleich von Sommer zu Winter miteinander in Einklang zu bringen.

Unsere Präsidentin Prof. Tanja Brühl begrüßte die Teilnehmenden und moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Peter Pelz, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Digitalisierung und Prof. Peter Stephan.

Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig es ist, verschiedene Energiespeichertechnologien zu kombinieren, um eine flexible, dezentrale und nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.