Die Forschungsgruppe „Transiente Siebe“ beschäftigt sich damit, Stoffe zu trennen, die sich in einer Flüssigkeit befinden – entweder im gelösten oder „schwebenden“ Zustand. Ziel ist es, die Grundlagen für ein neues Konzept der Stofftrennung zu erarbeiten. Die Besonderheit des neuen Verfahrens ist, dass transiente, also Poren zum Sieben genutzt werden. Das bedeutet: Die Poren eines transienten Siebes verändern ihre Eigenschaften, während der Stoff durchtritt. Solche Trennprozesse können viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren haben, unter anderem zeichnen sie sich durch einen verbesserten Energieverbrauch aus. Das kann zukünftig für verschiedene Anwendungen nützlich sein, zum Beispiel wenn es darum geht, Antibiotikarückstände aus dem Abwasser zu filtern.
Laufzeit: März 2024 bis Februar 2028
Fördersumme: 3.468.648,00 Euro
Sprecher am Fachbereich Maschinenbau: Prof. Dr. rer. nat. Steffen Hardt
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