Video: Produktvisualisierung durch Augmented Reality

Umsetzungsprojekt mit der Linie M GmbH

2021/02/01

„Das Ziel war es, eine App zu entwickeln, mit der Vertriebsmitarbeiter Produkte des Unternehmens in die reale Umgebung einblenden können“, sagt Slim Krückemeier vom Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) der TU Darmstadt. Mitarbeiter des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum von der TU Darmstadt und das Unternehmen Linie M haben eine neue Augmented Reality (AR)-Anwendung entwickelt. Damit können Spielplätze virtuell in 3D begutachtet werden, bevor sie gebaut werden.

Die Linie M GmbH gestaltet, konstruiert und fertigt seit mehr als 25 Jahren Spielplatzgeräte. Sie vertreibt ihre Produkte durch freie Vertriebsmitarbeiter – meist mit Hilfe von Printkatalogen. Dank der neuen Anwendung wird das Verkaufen für sie nun noch einfacher. Und so funktioniert es: Der Vertriebsmitarbeiter und der Kunde schauen sich gemeinsam die Stelle an, an der ein Spielplatz entstehen soll. Eine herbstliche Grünfläche. Nasses Laub liegt auf dem frischen grünen Gras. Mittendrin steht ein Spielgerät. Der Clou daran: Das Spielgerät ist nicht wirklich da. Nur auf dem Tablet ist es sichtbar.

Linie-M-Vertriebsleiter Markus Waldhelm blendet es mittels Augmented Reality in die reale Umgebung ein. Rundherum markiert ein Kreis den sogenannten Sicherheitsraum, der Kollisionen mit anderen Spielgeräten verhindert. Der Kunde kann das Spielgerät in Originalgröße und Farbe nach Wahl am zukünftigen Standort betrachten. Durch die Augmented Reality kann er nun 120 Spielgeräte über die Anwendung einblenden.

„Durch die Digitalisierung des Verkaufsprozesses erhoffen wir uns eine bessere Beratung für den Kunden“, sagt Linie M- Geschäftsführer Günter Scharnagl und ist sichtlich zufrieden: „Über die App kann ich dem Kunden viel einfacher und schneller erläutern, wie es aussieht; ihm zeigen was er bekommt.“

Wenn auch Sie wissen wollen, wie das Projekt genau aussieht, schauen Sie sich unser neues Video an.

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