Bild: DiK, TU-Darmstadt

Andreas Faath M.Sc.

Kontakt

Andreas Faath studierte bis Februar 2015 Mechanical and Process Engineering an der Technischen Universität Darmstadt mit Abschluss als Master of Science. 2013, 2014 und 2015 war er bei GM/Opel im Bereich Road Load Data Analysis (RLDA) for Fatigue Development tätig und konnte somit seine Kenntnisse auf dem Gebiet der virtuellen Produktentwicklung weiter ausbauen. Seine Master Thesis befasste sich mit der virtuellen Absicherung von Messaufträgen im Automobilbau.

Im März 2015 trat Herr Faath seine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion an der Technischen Universität Darmstadt an. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der Analyse und Entwicklung von Methoden und Werkzeugen in den Bereichen Industrie 4.0, sowie CAD und PLM.

Herr Faath hat unser Fachgebiet im Dezember 2017 verlassen, um seine Forschungsvorhaben im Bereich OPCUA beim VDMA fortzuführen.

Vorlesung Rechnergestütztes Konstruieren

Herr Faath arbeitete von März 2015 bis November 2016 im Ausbildungszentrum Informationsverarbeitung im Maschinenbau (IiM) im Bereich der 3D-CAD Ausbildung von Studenten des Bachelorstudiengangs Mechanical and Process Engineering (MPE) und betreut die Vorlesung „Rechnergestütztes Konstruieren “. Innerhalb der Vorlesung werden, neben dem Schwerpunkt der 3D-CAD Techniken (Siemens PLM Software NX 10.0), Grundlagen im Produktdatenmanagement (Teamcenter 10.1) sowie die Vorgehensweisen zur Erstellung von Handskizzen und technischen Produktdokumentationen vermittelt.

2017 leitete Herr Faath das Tutorium “CAD-/CAM-Prozesskette in der Prozesslernfabrik CiP" für Studenten des Masterstudienganges Mechanical and Process Engineering. Ziel des Tutoriums CAD-/CAM-Prozesskette ist neben einer Einführung in das Manufacturing-Modul von NX, insbesondere die Vermittlung von Grundlagen, Methoden und Techniken bei der Erzeugung von NC-Steuerdaten. Das Tutorium beinhaltet eine Einführung in die Techniken von CAM, wie die Auswahl von Technologiedaten, Strategien, Werkzeuge etc.

Advanced Design Project

Reconfigurable Shared-Use Mobility Systems (RSMS)

In diesem, durch Herrn Faath 2015 und 2016 betreuten Projekt, sollen Studenten verschiedener Herkunft, Sprache, Kultur und Zeitzonen zusammen in einem Team eine je nach Anwendungsfall rekonfigurierbare Lösung zur Fortbewegung konzeptionieren, entwickeln, designen, konstruieren und fertigen. Unter Berücksichtigung einer Analyse des Marktes, soll mit Hilfe von Kollaborationstools (Videokonferenzen, digitale Whiteboards), Designtools, Produktentwicklungstools (PDM, CAD, CAM, CAE, FEM, MKS), Fertigungstools (Digitale Fabrik) eine nachhaltige, sichere und günstige Lösung entwickelt werden.

Advanced Design Project

Global Collaborative Engineering

Herr Faath betreute 2016 dieses jährliche, studentische Projekt. Hauptaufgabe ist in internationaler Kooperation mit den Universitäten Virginia Tech (USA), Howard University (USA), ITESM Monterrey (Mexiko) und Shanghai Jiao Tong University (China), unter Anwendung grundlegender Methoden des Collaborative Engineering in internationalen Teams Produktentwicklungsaufgaben im Umfeld der Automobilindustrie zu bearbeiten. Ziel der internationalen Zusammenarbeit ist eine marktspezifische Anpassung des Prototyps Electronic Networked-Vehicle 2.0 (EN-V) von General Motors. Hierfür werden die Kundenanforderungen der verschiedenen Verbrauchermärkte erforscht und analysiert sowie den Anforderungen entsprechende konstruktive Modifikationen des EN-V entwickelt.

Industrie 4.0 Maturity Index

Durch die Entwicklung eines multidimensionalen Reifegradmodells soll für Firmen eine international valide Beurteilungsmethodik bereitgestellt werden. Ziel ist es, den Status Quo von Industrie 4.0 in den Betrieben zu erfassen, um darauf aufbauend individuelle Roadmaps für die erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0 Lösungen entwickeln zu können. Auf Grundlage aktueller Studienergebnissen wird der „Maturity Index“ neben Produktion, Logistik, Verkauf und Marketing auch Forschung und Entwicklung umfassen. Damit soll eine ganzheitliche Beurteilung des Reifegrades von Industrie 4.0 in den Unternehmen ermöglicht werden, um bedarfsgerechte Lösungen implementieren zu können. Unter der Leitung von Herrn Faath wird durch das DiK die Beurteilung des Bereichs Entwicklung (Engineering), sowie des übergeordneten Themas Internet Security ermöglicht. Dies erfolgt mit Hilfe von entwickelten Fragebögen, eines Ordnungsdiagramms und den daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen.

JT Open

Die Technische Universität Darmstadt ist seit 2003 Mitglied im JT Open Program und wird repräsentiert durch Herrn Faath. JT Open ist eine global operierende Community, die aus verschiedenen Interessengruppen, wie Industrieunternehmen, Softwareanbietern, Anwendern und Universitäten, besteht. Das Ziel ist die Bereitstellung von 3D Produktdaten entlang des gesamten Produktlebenszyklus, basierend auf einem offengelegten und standardisierten Datenformat, resultierend in einer offenen Verbreitung der JT Technologie. Neben der Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Studien, hat das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion vielfältige Publikationen für den Einsatz von JT in verschiedenen Engineering-Prozessen und Geschäftsfeldern veröffentlicht. Aktuelle Forschungen thematisieren die Einsatzmöglichkeiten von JT als FEM-Prozessformat, die Entwicklung eines Konzepts für den Einsatz von JT im Schiffbau, Collaborative Engineering auf der Basis von JT-Modellen und die Integration von JT in die Additive Fertigung.

PACE

Das internationale Förderprogramm PACE – Partners for the Advancement of Collaborative Engineering Education der Firmen General Motors, Autodesk, Hewlett Packard, Siemens und Sun Oracle wurde 1999 ins Leben gerufen. Die TU Darmstadt, vertreten durch das DiK, ist seit Februar 2003 als erste deutsche Universität Teilnehmer. Herr Faath repräsentiert das DiK innerhalb des PACE Förderprogramms.

ProSTEP iViP

ProSTEP iViP ist ein Verein, der zukunftsweisende Lösungsansätze sowie Standards für das Produktdatenmanagement und die virtuelle Produktentstehung in den Fokus seiner Entwicklung stellt. In Kooperation mit Wissenschaft und Forschung werden die Interessen von Herstellern und Zulieferern der Fertigungsindustrie, sowie IT-Anbietern ausgetauscht, so dass effizientere Prozesse, Methoden und Systeme entwickelt werden.

Herr Faath vertritt das Fachgebiet bei Versammlungen des Technical Steering Committee.

Studie zur zeichnungslosen Produktdokumentation bei der MTU Aero Engines AG

In der Luft- und Raumfahrtindustrie müssen Produktdaten zur technischen Produktdokumentation für die Erfüllung von Geschäfts-, Zulassungs- und rechtlichen Bedingungen bereitgestellt werden. Auf die technische Zeichnung kann trotz der fortschreitenden Digitalisierung nicht verzichtet werden. Einerseits sind in der technischen Zeichnung Informationen vorhanden, die im 3D Modell bisher nicht benutzerfreundlich zugreifbar sind. Andererseits basieren viele betriebliche Abläufe auf der technischen Zeichnung als verbindliches Dokument. Durch den Übergang von der zeichnungsbasierten zur digitalen zeichnungslosen Produktdokumentation ergeben sich neue, grundlegende Anforderungen an die Prozess- und Systemlandschaft. Alle relevanten Informationen der Produktentstehung müssen in der digitalen Produktrepräsentation in einer geeigneten Weise erfasst und bearbeitet werden. Diese Informationen müssen den Nutzern über den kompletten Lebenszyklus des Produkts, der mehrere Jahrzehnte umfassen kann, in einer intuitiven Weise präsentiert werden.

Herr Faath leitete das Projekt und führte Untersuchungen ob ausgehend von einer bestehenden technischen Zeichnung ein 3D-Modell erzeugt, mit Produktannotationen versehen und eine technische Zeichnung so abgeleitet werden kann, dass diese den gleichen Informationsgehalt wie das Ausgangsdokument bereitstellt. Des Weiteren ermittelte er den Aufwand der digitalen Produktannotationen im 3D-Modell im Vergleich mit dem bisherigen Vorgehen. Abschließend unterstützte er die Recherche und den Vergleich von bestehenden Softwaretools, die eine Analyse von Toleranzangaben ermöglichen.

Gesamtfahrzeugsimulation

  • Konzept zur Mehrkörpersimulation im Bereich des AutoStart/Stop-Verhaltens in der Automobilindustrie – extern, in Kooperation mit Bertrandt AG und Opel AG (Master-Thesis, 12/2015)
  • Identifikation von Einflussgrößen und Parameteroptimierung der Radstellung eines Rennwagens in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 01/2016)
  • Identifikation von Einflussgrößen und Parameteroptimierung der Federung und Dämpfung eines Rennwagens in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 01/2016)
  • Identifikation von Einflussgrößen der Achskinematik zur Erweiterung eines Rennwagenmodells hinsichtlich der flexiblen Eigenschaften in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 03/2016)
  • Schwingungsanalyse eines Rennwagens in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 03/2016)
  • Integration eines Reifenmodells für ein MKS-Rennwagenmodell in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 03/2016)
  • Integration eines Anti-Blockier-Systems für ein MKS-Rennwagenmodell in der CAD-MKS Prozesskette (Bacherlor-Thesis, 05/2016)
  • Modellbildung und Simulation des Einzelradantriebskonzeptes eines Rennwagens in der Prozesskette CAD-FEM-MKS (ADP, 05/2016)
  • Potentialvergleich zweier CAE-Systeme zur Simulation eines Rennwagens innerhalb der CAD-MKS-FEM Prozesskette (Master-Thesis, 05/2016)
  • Integration eines Elektronischen-Stabilitäts-Programms für ein MKS-Rennwagenmodell in der CAD-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 06/2016)
  • Aufbau eines Simulationsmodells für die Mehrkriterienoptimierung eines Rennwagens in der CAD-FEM-MKS Prozesskette (Bachelor-Thesis, 06/2016)

Andere

  • Reconfigurable Shared-Use Mobility Systems (RSMS) PACE Year 1 (ADP, 08/2015)
  • Entwicklung eines adaptiven Sitzbock-Systems als Schnittstelle zur Virtuellen Realität – extern, in Kooperation mit der Adam Opel AG (Master Thesis, 04/2016)
  • Entwicklung eines effizienten Reifegradmanagementprozesses für Instrumententafeln in der Automobilindustrie – extern, in Kooperation mit der BMW AG (Master Thesis, 07/2016)
  • Reconfigurable Shared-Use Mobility Systems (RSMS) PACE Year 2 (ADP, 08/2016)
  • Konzept zur MultiCAD Kollaboration mit Automotive-OEMs auf Basis von NX und JT – extern, in Kooperation mit der :em AG (Master Thesis, 09/2016)
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