Bild: DiK, TU-Darmstadt

Dr.-Ing. Alexander Christ

Kontakt

Alexander Christ studierte bis 2009 Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Leichtbau und Konstruktion an der FH Giessen-Friedberg mit Abschluss als Diplom Ingenieur (FH). Zwischen 2008 und 2009 war er bei GM/Opel im Bereich Vehicle Simulation tätig und konnte so seine Kenntnisse auf dem Gebiet der virtuellen Produktentwicklung weiter ausbauen. Seine Diplomarbeit hatte die Optimierung der Schweißpunktverteilung in Rohkarosserien zum Thema. Von 2009 bis 2011 studierte Herr Christ Mechanical and Process Engineering an der Technischen Universität Darmstadt mit Abschluss als Master of Science. Seine Master Thesis befasste sich mit der methodischen Produktentwicklung im Mittelstand hinsichtlich EcoDesign.

Im Juni 2011 trat er seine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion an der TU Darmstadt an. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der Analyse und Entwicklung von Methoden und Werkzeugen in den Bereichen CAD und PLM.

Herr Christ hat unser Fachgebiet im Jahr 2016 verlassen.

Von 2012 bis 2014 betreute Herr Christ die Vorlesung „Grundlagen des CAE/CAD “ inklusive der zugehörigen, rechnergestützten Übung. In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der virtuellen Produktentwicklung vermittelt mit Schwerpunkt auf dem rechnergestützten Konstruieren, sowie der numerischen Berechnung und Simulation.

Themen: CAD, CAE, FEM, MKS, CAx-Prozessketten, PDM, PLM, JT

Herr Christ hat in diversen Projekten in den Bereichen Automotive, Luftfahrt, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik sowie Medizintechnik gearbeitet. Innerhalb der Projekte konnte er seine Expertise in unterschiedlichen Funktionen einbringen und kontinuierlich erweitern. Seine Projekte umfassen sowohl direkte Industriekooperationen als auch geförderte Forschungsvorhaben.

BRAGECRIM – SCoPE

Ziel des SCoPE-Projekts ist die Einführung von Bauteilen als Informationsträgern, welche Informationen über ihre physischen Eigenschaften, kundenspezifische Anpassungen, Herstellungshistorie und Zweck besitzen. Über moderne Internettechnologien erfolgen die Vernetzung von Bauteilen als Informationsträger und der Zugriff auf externe Informationsquellen, wie Produktionsdatenbanken und Datenmanagementsysteme. Diese intelligenten Bauteile, die sogenannten „smart components“ werden dann in der Lage sein ihre Produktions- und Montageprozesse zu kontrollieren und sich autonom durch eine mit cyber-physischen Produktions- und Logistiksystemen ausgestattete intelligente Fabrik zu bewegen.

JT Open

Die Technische Universität Darmstadt ist seit 2003 Mitglied im JT Open Program. JT Open ist eine global operierende Community, die aus verschiedenen Interessengruppen, wie Industrieunternehmen, Softwareanbietern, Anwendern und Universitäten, besteht. Das Ziel ist die Bereitstellung von 3D Produktdaten entlang des gesamten Produktlebenszyklus, basierend auf einem offengelegten und standardisierten Datenformat, resultierend in einer offenen Verbreitung der JT Technologie. Neben der Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Studien, hat das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion vielfältige Publikationen für den Einsatz von JT in verschiedenen Engineering-Prozessen und Geschäftsfeldern veröffentlicht. Aktuelle Forschungen thematisieren die Einsatzmöglichkeiten von JT als FEM-Prozessformat, die Entwicklung eines Konzepts für den Einsatz von JT im Schiffbau, Collaborative Engineering auf der Basis von JT-Modellen und die Integration von JT in die Additive Fertigung. Herr Christ repräsentiert die Technische Universität im JT Open Program.

Rolls-Royce

Für das Projekt werden komplexe rotationssymmetrische Bauteile mehrerer Flugzeugtriebwerke untersucht. Dabei handelte es sich um Verdichter- und Turbinenstufen mit separaten und integrierten Schaufeln (Disks und Blisks). Häufig auftretende Strukturen wurden modularisiert und als wiederverwendbare Teile in Bibliotheken als sogenannte Standard Features kategorisiert. In Zusammenarbeit mit den Entwicklungs- und Fertigungsingenieuren werden Regeln für das Erstellen von Standard Features und für stabile Fertigungsprozesse erarbeitet. Diese werden dem Konstrukteur direkt in der CAD-Anwendung zur Verfügung gestellt und mit den jeweiligen Standard Features verknüpft. Dadurch entsteht ein teilautomatisierter Konstruktionsprozess für weitgehend fertigungsgerechte Modelle. Eine weitere Detaillierung durch den Konstrukteur erfolgt dann auf Basis dieses Entwurfs.

EVIPRODENT

Das Projekt EVIPRODENT steht für eine „Erlebbare Virtualität für die Dentalproduktentwicklung“. Bisherige Methoden zur virtuellen Entwicklung von Zahnersatz basieren auf einer indirekten Mensch-Maschine-Interaktion. Entlang dieser indirekten Prozesskette resultieren vermehrte Medienbrüche, ein höheres Fehlerrisiko und eine geringe Individualisierung in der Zahnersatzgestaltung. Das Ziel ist die Entwicklung einer Technologie für die Gestaltung von komplexem Zahnersatz in einer direkten, volldigitalen Prozesskette mittels des Ansatzes, die Produktentwicklung erlebbar zu machen. Sowohl natürliche Sinneseindrücke wie das 3-dimensionale Sehen, als auch das Nutzen sensomotorischer Bewegungsmuster, welche der Handwerkskunst nachempfunden sind, dienen einer verbesserten virtuellen Produktentwicklung. Kosten und Produktentstehungszeiten können bei verbesserter Qualität gesenkt werden. Somit profitiert jeder Mensch, der Zahnersatz benötigt, von dieser revolutionären und erlebbaren Technologie.

Themen: CAD, CAx-Prozessketten, PDM, xDM, PLM, JT, STEP, PMI, Web Services, Smart Components, Smart Production Processes

Master Thesis

  • Entwicklung und Potenzialanalyse eines 4GD basierten Konstruktionsprozeses in der Automobilindustrie (2016)
  • Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Konzeption intelligenter Fabriken für Industrie 4.0 (2016)
  • Konzept zur virtuellen Absicherung von Messaufträgen im Automobilbau (2015)
  • Entwicklung einer Methode zur Analyse des Standardisierungspotenzials von CAD-Modellen (2015)
  • JT-Master-Modelle als zentrale Informationsträger innerhalb von Entwicklungsprojekten (2014)
  • Automatisierte CAD-basierte Optimierung der Strömung von Hochdruckturbinen (2014)
  • Entwicklung eines Konzepts zur Algorithmen-basierten Geometrierückführung aus Punktwolken (2013)
  • Genauigkeitsbestimmung von Abstands- und Schnittkraftberechnungen bei der Simulation von Ruder-Funktionstests (2013)
  • Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur robusten Auslegung von Kühlungslochmustern für doppelwandige Gasturbinen (2013)

Bachelor Thesis

  • Konzept zur Anforderungsermittlung auf Basis von 3D-CAD-Modellen (2015)
  • Visualisierung von Produktinformationen an 3D-Modellen (2014)
  • Entwicklung und Validierung eines Konzepts zur Übertragung von semantischen Zusatzinformationen auf Basis von JT (2014)
  • Konzept zur Visualisierung des Reifegrades von Produkten auf Basis von 3D Modellen (2014)
  • JT als Prozessformat für FEM-Berechnungen (2014)
  • Entwicklung eines Use Cases für den Einsatz von JT in der Produktentwicklung (2013)
  • Analyse der Mustermodellierung in Siemens NX 8 (2013)

Diplomarbeit

  • Konzept, Auslegung und Prototypenentwicklung eines Al-FVK-Hybrid-Dachrahmens für eine Roadster Baureihe (2012)

Advanced Design Project

  • Implementierung von globalen Industrie 4.0 Szenarien zur Qualitätskontrolle (2016)
  • Entwicklung eines Motion-Tracking-Systems für die Dentaltechnik (2015)
  • Integration von JT in die Prozesskette Rapid Prototyping (2014)
  • Identifikation und Bewertung von JT Use Cases (2014)
  • Integration von ergänzenden Technischen Zeichnungen in 3D CAD Modelle (2014)
  • Potenzialanalyse zur Strukturoptimierung mit Siemens NX 8.5 (2014)
  • Konzeptionelle Entwicklung eines Ein-Personen-Fahrzeugs (2013)
  • Der Einsatz von Reverse Engineering und Rapid Prototyping in der Produktentwicklung (2013)

Forschungsseminar

  • Produktentwicklung in der Industrie 4.0 (2014)
  • Einsatzmöglichkeiten und Potentiale des leichtgewichtigen Dateiformats JT (2013)
  • Methoden zur technischen Produktdokumentation in der Produktentwicklung (2012)
  • Einsatz von Mobilgeräten in der virtuellen Produktentwicklung (2012)
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