ACOR

Im Projekt „AI-enabled Cyber-Physical Self-Recovering Factory“ (ACOR) werden grundlegende Recovery-Methoden für die In-Orbit Produktion von Kleinsatelliten untersucht. Mittels Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Fehlererkennung und -behebung (Fault Detection, Isolation and Recovery, FDIR) sollen Fehler sowohl auf Komponenten- als auch auf Prozessebene automatisch erkannt und korrigiert werden.

Das Projekt umfasst drei deutsche Forschungseinrichtungen mit innovativen Forschungsgebieten (KI-basierte Robotik, automatisierte In-Orbit Produktion von Kleinsatelliten und Technologien Digitaler Zwillinge). Durch die Verknüpfung mit den innovativen Projektzielen ist eine internationale Vorreiterrolle auf dem Gebiet der In-Orbit-Factory beabsichtigt. Weiterhin soll die Grundlage für eine echte CubeSat-Satellitenmission geschaffen werden.

Die Thematik erstreckt sich von der KI-basierten Erhöhung der Fehlertoleranz des Shared Control Ansatzes über die KI-basierte Fehlerdetektion und Recovery im AIT Prozess bis zur dynamischen Fehlerbehebung auf Ebene des Prozesszwillings durch Prozessoptimierung und -simulation. Das Projekt verwendet die wissenschaftlichen Ergebnisse der DLR/BMWi-Verbundvorhaben „Space Factory 4.0“ und „AI-enabled Cyber-Physical In-Orbit Factory“, um dadurch den Zusammenbau und Test von Kleinsatelliten auf einer unbemannten In-Orbit Plattform näher zu bringen. Das Projekt setzt weiterhin auf die erarbeiteten KI-Methoden, erweitert diese aber grundlegend durch innovative, gelernte Recoverystrategien als fehlendem Puzzlestück für eine automatisierte Anwendung im Weltraum. Dabei werden keine Entwicklungsaufgaben vollzogen, die bereits in den Vorgängerprojekten durchgeführt wurden, sondern vielmehr die neuen Methoden für FDIR erforscht und in die Systeme integriert.