Bild: DiK, TU-Darmstadt

Dr.-Ing. Nadia Galaske (geb. Anggraeni)

Kontakt

Nach ihrem Abitur in Indonesien studierte Nadia Galaske bis August 2012 Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau an der Technischen Universität Darmstadt. In ihrer Studienarbeit bei der BMW Group und ihrer Masterarbeit am Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) beschäftigte sie sich mit dem Thema des ganzheitlichen Variantenmanagements im Produktlebenszyklus und konnte dabei interdisziplinäre Erfahrungen sowohl aus der technischen Sicht als auch aus der Marktsicht sammeln.

Im Anschluss an das Studium trat sie im Oktober 2012 ihre Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion an der TU-Darmstadt an.

Frau Galaske hat unser Fachgebiet im Jahr 2018 verlassen.

Von Sommersemester 2013 bis Wintersemester 2014/2015 betreute Frau Galaske die Vorlesung Virtuelle Produktentwicklung B . In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen und Bedeutung des Produktdatenmanagements vermittelt sowie die Methoden, Technologien und Funktionen von Produktdatenmanagementsystemen vorgestellt.

Parallel dazu leitete Frau Galaske von Sommersemester 2013 bis Sommersemester 2016 das Tutorium „Collaborative Ingeneering“. Im Rahmen des Tutoriums werden Kenntnisse aus den Vorlesungen Virtuelle Produktentwicklung A/B/C anhand praktischer Beispiele mittels des Produktdatenmanagementsystems PTC Windchill vertieft.

Themen: Virtuelle Produktentwicklung, Produktdatenmanagement (PDM), Produkt Lifecycle Management (PLM), PTC Windchill

Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Darmstadt

Seit März 2016 arbeitet Frau Galaske am Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Als zentrale Plattform des Wissenstransfers dienen dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt die Lernfabriken der TU Darmstadt mit ihrem Angebot an Demonstratoren und Weiterbildungsmodulen. In den Lernfabriken werden Abläufe typischer mittelständischer Industriebetriebe mit echten Produkten abgebildet. Hier werden Unternehmensvertreter direkt zum Thema Digitalisierung ihrer Prozesse informiert und weitergebildet. Dabei stehen die menschliche Arbeit und deren Unterstützung durch flexible Automatisierung im Vordergrund. Darüber hinaus sind acht Umsetzungsprojekte bei ausgewählten Einzelunternehmen und zahlreiche Industrie 4.0-Forschungsprojekte u.a. zu den Themen Effiziente Fabrik 4.0, Cyber-physische IT-Systeme der Industrie 4.0 (SmartFIT), „Intelligente“ Werkzeuge für die vernetzte Fertigung von morgen (SmartTool) geplant.

Unter dem Dach des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Darmstadt wird kleinen und mittleren Unternehmen folgende Unterstützung angeboten:

  • Erstinformation, z. B. durch Demonstratoren oder anhand von erfolgreich umgesetzten Praxislösungen,
  • Weiterbildungsveranstaltungen in Lernfabriken und Schulungszentren, insbesondere für die fünf Handlungsstränge: „Effiziente Wertschöpfungsprozesse“, „Arbeit 4.0“ „IT-Sicherheit“, „Neue Geschäftsmodelle“, „Energiemanagement“,
  • IHK-Zertifikatskurs „Train the Trainer 4.0“ für Ausbilder in Kammern, Unternehmensberater und Weiterbildungsdozenten bei Verbänden sowie
  • E-Learning-Programme, Arbeitskreise und Konferenzen.

Durch zahlreiche und vielfältige Veranstaltungs- und Weiterbildungsformate sollen während der Projektlaufzeit über 3.000 Verantwortliche aus Unternehmen, Beratungen sowie Betriebsratsangehörige erreicht werden.

SmartF-IT – Cyber-physische IT-Systeme der Industrie 4.0

Von Juni 2013 bis Mai 2016 arbeitete Frau Galaske am Verbundforschungsprojekt SmartF-IT – Cyber physische IT-Systeme zur Komplexitätsbeherrschung einer neuen Generation multiadaptiver Fabriken . Das Projekt SmartF-IT ist durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Laufzeit von 3 Jahren gefördert. In SmartF-IT werden Technologien entwickelt, die die Produktion kleiner Stückzahlen in Echtzeit bei maximaler Qualität, aber dennoch niedrigen Kosten beherrschbar machen. Dabei werden adaptive cyber-physische IT-Systeme auf allen Ebenen der Produktion eingesetzt, um die Einführung, Umsetzung und den Betrieb ganzheitlicher Produktionssysteme zu erreichen.

Die Forschungsschwerpunkte des DiK liegen dabei auf der Entwicklung eines integrierten Prozessmodells, der Unterstützung des agilen Sensormanagements, der menschzentrierten Softwaregestaltung und der bedarfsgerechten Anpassung an die menschliche Arbeitskraft unter Berücksichtigung der nachhaltigen Akzeptanz aller am Produktionsprozess Beteiligten.

Sonstige Forschungsaktivitäten

Von Oktober 2012 bis Mai 2013 arbeitete Frau Galaske an einem Industrieprojekt in Kooperation mit dem internationalen Landmaschinenkonzern CLAAS KGaA mbH. Der Fokus des Projekts war die Analyse der Kundenanforderungen und der daraus resultierenden Prozessketten im Kontext der Dokumentationsqualität in der Produktentstehung. Daraus wurde eine Handlungsempfehlung für die Entwicklung der CLAAS Norm zur Koordination von Dokumenten und Referenzdokumenten über die Definition von Prozessen definiert.

Themen: Industrie 4.0, Cyber-physische Produktionssysteme, Digitale Fabrik, Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Komplexitätsmanagement, Entscheidungsunterstützung

Abschlussarbeiten

  • Entwicklung eines multiadaptiven Lehrkonzepts in cyber-physischen Produktionssystemen (Studienarbeit, 2016)
  • Konzeption eines adaptiven, individualisierbaren Werkerführungssystems in cyber-physischer Montage (Studienarbeit, 2015)
  • Entwicklung einer Bewertungsmethode zur Konzeptionierung und Weiterentwicklung von Produktionssystemen für Industrie 4.0 (Studienarbeit, 2015)
  • Konzept zur Planung von Sensoren in cyber-physischen Produktionssystemen (Master Thesis, 2015)
  • Entwicklung einer Bewertungsmethode zur Entscheidungsunterstützung von Ad-hoc-Produktionsplanung und -steuerung (Master Thesis, 2014)
  • Konzept zur Beschreibung und Ergonomiebewertung der menschlichen Bewegungsabläufe bei cyber-physischen Montageprozessen (Master Thesis, 2014)
  • Variantenmanagement in der Konzeptphase des Sicherheitslebenszyklus (Master Thesis, 2013) – in Kooperation mit Daimler AG
  • Konzept zur operativen Umsetzung des Technologiemanagements mit dem Fokus auf der Verbesserung der Integration von Technologien in Produkte (Bachelor Thesis, 2013) – in Kooperation mit CLAAS KGaA mbH
  • Konzeption und Konstruktion einer Wagenkastenstruktur für die Analyse verschiedener Schienenfahrzeugbauweisen (Diplomarbeit, 2013) – in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Projektarbeiten

  • Simulation und Evaluation zum Störungsmanagement in cyber-physischen Produktionssystemen (Advanced Design Project, 2015)
  • Management von Sensoren in cyber-physischen Produktionssystemen (Advanced Design Project, 2015)
  • Analyse von Methoden und Werkzeugen zur Modellierung und Simulation von Produktionssystemen – Forschungsseminar (Forschungsseminar, 2015)
  • Entwicklung eines Assistenzsystems für den intelligenten Einsatz von Sensoren in Industrie 4.0 (Advanced Design Project, 2014)
  • Einsatz von Sensoren in cyber-physischen Produktionssystemen – Forschungsseminar (Forschungsseminar, 2014)
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