Forschungsfelder
Advanced Systems Engineering

Das Forschungsfeld Advanced Systems Engineering integriert die Themen des Systems Engineering und Advanced Engineering für die Gestaltung von Advanced Systems.
Dies umfasst die Erarbeitung, Implementierung und Validierung von interdisziplinären Entwicklungsmetho-den, Ansätzen zur agilen Arbeitsgestaltung und menschzentrierter Nutzungsschnittstellen zur Gestaltung von Advanced Systems, wie Cyber-Physischen und Produkt-Service Systemen.
In Forschungsprojekten werden diese Methoden und Ansätze gemeinsam mit Industriepartnern implemen-tiert und validiert. Gleichzeitig findet ein kontinuierlicher Wissenstransfer in den deutschen Mittelstand statt. Durch spezielle Lehr- und Lernlabore werden zudem Angebote geschaffen für die theoretische und praktische Kompetenzentwicklung im Bereich ASE.
Digitale Zwillinge

Digitale Zwillinge sind digitale Repräsentationen physischer Produkt- oder Serviceinstanzen und bilden eine Schlüsseltechnologie für Industrie 4.0 und Produkt-Service-Systeme. Am PLCM werden die wissenschaftli-chen Grundlagen Digitaler Zwillinge erforscht und gleichzeitig konkrete Anwendungsfälle entwickelt, welche die theoretischen Konzepte praktisch nutzen. Im Forschungsfeld Digitale Zwillinge werden verschiedene Anforderungen und Sichten auf Digitale Zwillinge im Detail erforscht, die sich gegenseitig ergänzen und ein breites Gesamtkonzept darstellen. Im Forschungslabor des PLCM werden die verschiedenen Facetten Digi-taler Zwillinge anhand von prototypischen Implementierungen demonstriert.
Datengetriebene Nachhaltigkeit

Der CO2-Fußabdruck ist die wichtigste Kennzahl zur Bestimmung der ökologischen Umweltauswirkungen von Produkten. Der produktspezifische CO2-Fußabdruck ist dabei ein Teilergebnis der Ökobilanz, deren Erstellung die Erfassung aller Stoff- und Energieströme über den gesamten Lebenszyklus erfordert. Die Herausforderung besteht insbesondere darin, alle notwendigen Daten aus dem Produktlebenszyklus zu sammeln und geeignet auszuwerten. Gerade in frühen Phasen der Produktentstehung sind diese Daten jedoch nicht in ausreichender Qualität vorhanden und müssen prognostiziert werden. Am Fachgebiet Product Life Cycle Management werden daher Methoden und datengetriebene Ansätze entwickelt, um den CO2-Fußabdruck als Steuergröße in die Produktentwicklung zu integrieren und dadurch die Entscheidungsqualität an kritischen Punkten im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit zu steigern.