Bewilligung des DLR/BMWi-Projekts „AI-In-Orbit-Factory“

06.08.2020

„Wird KI die neue Schlüsseltechnologie in autonomen Weltraumanwendungen werden? Genau das denken wir! KI-Methoden werden hochautomatisierte Produktionssysteme ermöglichen, die die Flexibilität und Präzision klassischer Ansätze der Produktion um Größenordnungen übertreffen und so zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb werden.“

Diese Vision ist Ziel des Verbundprojekts „AI-In-Orbit-Factory“, welches ab dem 01. August für zwei Jahre durch das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Das Verbundprojekt ist auf die Untersuchung und Entwicklung grundlegender Konzepte für die In-Orbit Produktion von Kleinsatelliten basierend auf der Integration von Methoden der künstlichen Intelligenz fokussiert. An AI-In-Orbit-Factory sind die Technische Universität Darmstadt, die Technische Universität München und das Zentrum für Telematik (ZfT) in Würzburg beteiligt. Derselbe Verbund erforschte bereits im Projekt „Space Factory 4.0“ erfolgreich die Grundlagen zur robotischen Montage hochmodularer Satelliten basierend auf Industrie 4.0-Prozessen.

In AI-In-Orbit-Factory wird die TU Darmstadt, vertreten durch das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) von Prof. Anderl, einen digitalen Prozesszwilling zur ganzheitlichen Überwachung und Kontrolle der Aktivitäten der In-Orbit Produktion konzipieren. Dieser ermöglicht mittels des Einsatzes von KI-Methoden die Interaktion sämtlicher Prozessteilnehmer und befähigt automatisierte und optimierte Montage- und Testprozeduren. Darüber hinaus übernimmt das FG DiK die Koordination des Verbundprojekts.