Die Historie von DiK und PLCM
Das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) wurde am 1. April 1993 als Fachgebiet der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt (heute die Technische Universität Darmstadt) unter der Leitung von gegründet. Aufgabe war es damals wie heute die Informationstechnologie fest im Maschinenbaustudium zu verankern und die Ausbildung der Studierenden im Umgang mit modernen Technologien und Werkzeugen des rechnerunterstützten Konstruierens zu etablieren. Herrn Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl
Seit der ersten Vorlesung des DiK im Fach „Grundlagen der elektronischen Datenverarbeitung“, die 1994 erstmals angeboten wurde, hat das Fachgebiet stetig sein Lehrangebot weiterentwickelt und maßgeblich den sog. „Darmstädter Weg“ mitgeprägt, der sich durch die Einführung der Studierenden in die Methoden der 3-dimensionalen Modellierung mit 3D-CAD-Systemen bereits ab dem 2. Semester im Bachelor-Studium auszeichnet.
Auch in der Forschung hat sich das DiK im Rahmen vielfältiger Projekte in seinen vier Forschungslinien „Informationsmodellierung“, „Virtuelle Produktentstehung“, „Verteiltes und Kooperatives Arbeiten“ und „Digitale Fabrik“ eingebracht und viele bedeutende Beiträge geleistet. So sind in den vergangenen fast dreißig Jahren weit über 500 wissenschaftliche Publikationen entstanden und eine Vielzahl an wissenschaftlichen Erkenntnissen in die industrielle Anwendung geflossen.
Seit 1. September 2022 leitet das Fachgebiet, das im Rahmen der Neubesetzung in Product Life Cycle Management umbenannt wurde. Aufbauend auf den bestehenden Kompetenzen des Fachgebiets in den Bereichen der virtuellen Produktentstehung und CAx-Prozessketten, der Industrie 4.0, der additiven Fertigung und der IT-Sicherheit und Datensouveränität, forscht das Team des PLCM in den Forschungsfeldern des Advanced Systems Engineering, der Digitalen Zwillinge und der Nachhaltigkeitsbewertung im Produktlebenszyklus. Herr Prof. Dr.-Ing. Benjamin Schleich