Die „Software-Factory 4.0“ ist ein vom HMWK (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) finanzierter LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz) Forschungsschwerpunkt.
Die Software-Factory 4.0 beschäftigt sich mit dem Reengineering von Software als Alternative zur Software-Neuentwicklung. Durch gezielte und automatisierte Anpassung existierender Software soll das ursprüngliche Know-How der Entwickler erhalten bleiben und gleichzeitig neuen Anforderungen und geänderten Rahmenbedingungen gerecht werden. Durch das Reengineering soll eine schnellere Verfügbarkeit und geringere Kosten im Vergleich zur Neuentwicklung ermöglicht werden.
Anwendungscluster Industrie 4.0
Das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) ist mit dem Teilprojekt „Reengineering für die Industrie 4.0“ an der Software-Factory 4.0 beteiligt. Dieses Teilprojekt hat zum Ziel, eine effiziente, schrittweise Methodik zur Aufrüstung existierender Werkzeugmaschinen zur CPPS (Cyber-Physischen-Produktions-Systemen) zu entwickeln. Hierzu sollen existierende Systeme rekonstruiert und daraus digitale Zwillinge erzeugt werden. Als Testumgebung dient dabei ein CNC-Laserplotter in virtueller und physischer Form.