TRUST
Teamwork in unternehmensübergreifenden Kooperationen

Das BMBF- und ESF-geförderte Forschungsprojekt TRUST ist im Themenfeld „Balance von Flexibilität und Stabilität in einer sich wandelnden Arbeitswelt“ im Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln“ angesiedelt. Das Forschungsprogramm startete im Oktober 2009.

Zur Bedeutung von Vertrauen für innovative Produktentwicklung in der Automobilbranche

Gemeinsam mit dem Institut für Soziologie (TU-Darmstadt) sowie den Forschungseinrichtungen IAO–Fraunhofer und ISF München als auch in enger Zusammenarbeit mit den Industriepartnern Marquardt GmbH und :em engineering methods AG wurden Vertrauensaspekte in unternehmensübergreifenden internationalen Entwicklungskooperationen erforscht.

Ziel des Fachgebiets DiK im Forschungsprojekt war es, Vertrauen aus technologischer Perspektive zu analysieren. Der Schutz von Intellectual Property (IP) spielt im Zeitalter der Globalisierung eine wichtige Rolle. In Kooperationen müssen Daten ausgetauscht werden, um „gemeinsam“ Produkte zu entwickeln. Mitarbeiter an der Kooperationsschnittstelle befinden sich in einem Spannungsfeld ein Maß an ausreichenden, jedoch nicht zu viele Informationen preiszugeben. Wissensschutzmaßnahmen aus der IT zum Schutz von Daten existieren, wie Verschlüsselungstechnologien oder Enterprise Rights Management sowie spezielle Verfahren zum Schutz von IP in 3D-CAD-Modellen. Mit dem entwickelten Assistenzsystem wird der „sichere“ Datenaustausch zwischen Kooperationspartnern in einer situativ adäquaten Anwendung von Wissensschutztechnologien automatisch unterstützt.

Die Abschlusstagung des Projektes fand im Juni 2012 statt. Weitere Abschlusspublikationen folgen.