ReOptify

Im Januar 2021 startete das Transferprojekt „ReOptify – Resource optimization along the product lifecycle“. Das vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen sowie durch europäische Mittel (EFRE) bewilligte und geförderte Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet „Stoffmanagement und Ressourcenwirtschaft“ (SuR) sowie dem Institut für „Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen“ (PTW) durchgeführt. Projektträger ist die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen.

Das Ziel des bis zum Dezember 2021 laufenden Projektes ist die Steigerung der Ressourceneffizienz. Im Rahmen des erfolgreich abgeschlossenen Transferprojektes ArePron – Agiles ressourceneffizientes Produktionsnetzwerk – wurden weitere Schwerpunkte identifiziert, die sich für eine nähere Betrachtung und intensiven Wissenstransfer eignen. Eine tiefergehende wissenschaftliche Untersuchung ermöglicht die nähere Betrachtung und Ausweitung der Thematik der Ressourceneffizienz in Produktionsnetzwerken sowie die Darstellung wichtiger Erkenntnisse für den zukünftigen Wissenstransfer. Drei Themen haben sich als besonders relevant für eine tiefergehende Betrachtung herausgestellt.

  • Ein erstes Arbeitspaket bildet die Erweiterung des Produktionsnetzwerks um neue Maschinen und neue Produktvarianten. Ein Echtzeit-Wertstrommanagement wird zur Darstellung und Verwaltung von Produktionsinformationen der Produktvarianten verwendet.
  • Im zweiten Arbeitspaket wird die Druckluftbereitstellung hinsichtlich der Ressourceneffizienzpotenziale und der Kennzahlbildung untersucht. Die erlangten Erkenntnisse sollen als Handlungsempfehlungen anwenderorientiert bereitgestellt und der Zielgruppe, insbesondere KMU, vermittelt werden.
  • Im dritten Arbeitspaket wird die Verknüpfung von Daten der Entwicklung mit Daten der Produktion angestrebt, um aus dieser Verbindung Rückschlüsse über die Ressourceneffizienz zu ziehen und Maßnahmen zur möglichen Steigerung ableiten zu können.

Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollen durch Publikationen und einen wissenschaftlichen Austausch sowie durch die Einbindung in die Schulungscurricula der beteiligten Fachgebiete den Unternehmen zugänglich gemacht werden. Weiterhin unterstützt ein Industriebeirat den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis.